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Der Körper eines Erwachsenen besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser – beim Gehirn sind es sogar rund 75 Prozent. Fehlt nur ein Liter, stellen sich bereits die ersten Symptome ein. Kopfschmerzen als Folge von Flüssigkeitsmangel sind eine typische Beschwerde. Denn fehlt es dem Organismus an Wasser, wird das Blut dickflüssiger. Dieses kann dann feine Gefäße im Gehirn nicht mehr optimal versorgen. Das Organ bekommt also zu wenig Sauerstoff und reagiert darauf mit Kopfschmerzen. Durch Flüssigkeitsmangel kommt es außerdem oft zu Müdigkeit, Konzentrationsmangel und Gedächtnisstörungen.
Eine britische Studie belegt, dass Kopfschmerzen durch Flüssigkeitsmangel ausgelöst werden können. In ihrer Befragung gaben zwei Drittel der Kopfschmerzgeplagten an, dass ihre Beschwerden bereits innerhalb einer halben Stunde nach dem Trinken von einem halben Liter Wasser verschwanden. Bei einem Drittel der Teilnehmer dauerte es ein bis drei Stunden – dann waren auch ihre Kopfschmerzen „weggetrunken“.
Eine Umfrage bei Migränepatienten hat außerdem ergeben, dass eine Schmerzattacke mit starken Kopfschmerzen durch Flüssigkeitsmangel ausgelöst werden kann. 95 Prozent aller Befragten bestätigten dies.
Deshalb: Wer von Migräne betroffen ist, sollte stets darauf achten, mindestens zwei Liter Wasser pro Tag zu trinken. Dadurch können Sie Kopfschmerzen durch Flüssigkeitsmangel vorbeugen.
Jenseits des 60. Lebensjahres sinkt der Wasseranteil des Körpers um etwa fünf Prozent. Das allein muss noch keine Kopfschmerzbeschwerden verursachen. Allerdings kommen einige Faktoren hinzu, die problematisch sein können. Denn im Alter ist das Durstgefühl oft verringert und die Anpassungsfähigkeit der Niere sinkt. Das Organ scheidet also unter Umständen selbst dann die gleiche Menge Wasser aus, wenn weniger getrunken wird.
Wichtige Regel für Menschen ab 60: Trinken Sie täglich etwa zwei Liter, selbst wenn Sie keinen Durst haben. So können Sie Beschwerden wie Kopfschmerzen durch Flüssigkeitsmangel effektiv vorbeugen.
Tipp für Angehörige: Wenn ältere Menschen plötzlich verwirrt, ständig müde oder sogar vergesslich sind, kann unter Umständen Wassermangel dahinterstecken. Solche Symptome werden oft genau wie Kopfschmerzen durch Flüssigkeitsmangel ausgelöst.
Bei Kindern ist der Wasseranteil des Körpers mit rund 75 Prozent am höchsten. Doch beim Toben und Spielen vergessen die Kleinen oft zu trinken. Und dann können Kopfschmerzen durch Flüssigkeitsmangel entstehen. Das Risiko dafür steigt im Sommer zusätzlich. Denn die Hitze sorgt für eine stärkere Wasserabgabe über die Haut. Wenn kleine Kinder zu viel Flüssigkeit verlieren, kann sogar Fieber die Folge sein. Um solche Beschwerden und Kopfschmerzen durch Flüssigkeitsmangel zu verhindern, sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder regelmäßig trinken. Am besten geeignet sind Leitungswasser, Mineralwasser, Fruchtsaftschorlen (Verhältnis 1:1) und ungesüßte Tees. Wenn Kleinkinder davon mindestens einen Liter pro Tag trinken, sind sie vor Kopfschmerzen durch Flüssigkeitsmangel sicher.
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