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Ihnen brummt häufig nach dem Essen der Schädel? Dann kann es sein, dass Ihre Kopfschmerzen durch die Ernährung bedingt sind. Unverträglichkeiten gegen bestimmte Nahrungsmittel oder spezifische Nahrungsbestandteile wie Glutamat, Aspartam oder Histamin können hinter den Kopfschmerzen durch Ernährung stecken. Um herauszufinden, welche Lebensmittel Sie besser von Ihrem Speiseplan streichen, kann ein sogenanntes Ernährungstagebuch hilfreich sein. Notieren Sie darin jeden Tag ausnahmslos alles, was Sie gegessen haben. Wichtig ist, dass Sie die Uhrzeit neben den Speisen vermerken. Dokumentieren Sie gleichzeitig, wann Kopfschmerzen durch Ihre Ernährung aufgetreten sind – und ob es andere Begleitsymptome gegeben hat (Übelkeit, Hautausschlag, Schwindel, Bauchweh). Nach einigen Wochen lässt sich meist nachvollziehen, ob die Kopfschmerzen tatsächlich durch die Ernährung bedingt sind. Auch Zusammenhänge zu bestimmten Nahrungsmitteln lassen sich in der Regel herstellen. Am besten lassen Sie Ihren Hausarzt einen Blick auf Ihr Tagebuch werfen. Er kennt sich mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten aus und erkennt schnell, ob die Kopfschmerzen durch Ihre Ernährung verursacht werden.
Es pocht und zieht unter der Schädeldecke? In seltenen Fällen können Kaugummis, Chips oder Käse der Grund dafür sein. Denn diese und andere Lebensmittel enthalten Stoffe, die ernährungsbedingte Kopfschmerzen verursachen können. Welche das sind und wie Sie eine Allergie erkennen:
Glutamatunverträglichkeit: Sie ist auch als „China-Restaurant-Syndrom“ bekannt. Betroffene leiden unter Kopfschmerzen nach einer Ernährung mit dem Geschmacksverstärker Glutamat. Die Beschwerden beginnen 10 bis 30 Minuten nach dem Essen. Schläfendruck, Engegefühl im Brustkorb und Stresssymptome (Magenschmerzen, Bluthochdruck, Herzklopfen) treten ebenfalls oft auf. Die Kopfschmerzen durch Glutamat können mehrere Stunden anhalten. Kritische Lebensmittel sind Fertigprodukte, Chips oder Sojasaucen. Oft tarnt sich der Stoff in der Zutatenliste als Mononatriumglutamat oder E621.
Aspartam: Der künstliche Süßstoff steckt vor allem in Light- und Diätprodukten, vielen Softdrinks und auch Kaugummis. Bereits 1989 haben US-Forscher festgestellt, dass Kopfschmerzen durch eine aspartamreiche Ernährung ausgelöst werden können. Nun zeigt eine Studie aus Tel Aviv, dass Kaugummikauen Migräneattacken verursachen kann. Wer nach dem Genuss einer Light-Limo plötzlich Kopfschmerzen bekommt, sollte auf riskante Lebensmittel, die Süßstoffe wie Aspartam enthalten, verzichten. Das gilt auch für Migräne-Patienten.
Histamin: Ein Stück Hartkäse, ein Glas Wein und schon brummt der Schädel? Vermutlich sind dann Ihre Kopfschmerzen durch eine Ernährung mit Histamin bedingt. Zusätzlich kommt es meist zu Hautrötungen, Ausschlag, Müdigkeit, Schwindel, Kreislauf- oder Verdauungsproblemen. Weitere Lebensmittel, die viel Histamin enthalten: Gepökeltes, Nüsse, Thunfisch.
Kopfschmerzen durch Alkohol – auch das kennen viele aus eigener Erfahrung. Für den Kater wird ein Stoff aus dem Alkohol verantwortlich gemacht, das sogenannte Methanol. Es ist potenziell giftig, aber nur in sehr geringer Menge in Schnaps und Co. enthalten. Wenn der Alkoholpegel morgens gegen Null sinkt, widmet sich die Leber dem Methanolabbau. Folge davon sind Kopfweh, Übelkeit, Lichtscheu – ein typischer Kater. Einige Menschen versuchen, dem Kopfschmerz durch eine spezielle Ernährung entgegenzuwirken. Sie greifen zum Konterbier. Davon kann nur abgeraten werden, denn die Leber braucht dringend eine Alkoholpause. Warum das Bier dennoch Katersymptome bremsen kann? Das liegt daran, dass die Leber anstelle des Methanols dann wieder sogenanntes Ethanol abbaut. Das Methanol wird hingegen nach und nach über Urin und Atem abgegeben.
Ein weiteres Katersymptom ist der Heißhunger auf Salzheringe und Co. Das liegt daran, dass der Körper nicht nur viel Wasser, sondern auch Elektrolyte verloren hat. Gegen Kopfschmerzen durch Alkohol ist der Griff zum Salzhering dann ideal.
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